Bei dem Baugebiet „Prumenkamp“ steht nach der Bauphase nun der Straßenendausbau an. Aufgrund einer deutlich veränderten Kostensituation schlägt die Verwaltung vor, die Straße als Pflaster und nicht als Asphaltlösung durchzuführen. Wir hatten im Rahmen unserer Haushaltsanträge darauf hingewirkt, dass wir Einsparpotenziale im Gemeindehaushalt 2023 identifizieren und Umsetzen und diese Ma0ßnahme angeregt. Bereits bei der ersten Planung im Jahr 2018 hatten wir uns für die Pflasterausführung ausgesprochen. Seinerzeit wurde sich mehrheitlich für die Asphaltlösung ausgesprochen Die jetzige Lösung war und ist aus Sicht der UWG die beste Lösung. Nicht nur vor dem Hintergrund der gestiegenen Baukosten. Auch ein Großteil der Anwohner spricht sich für die Pflasterlösung aus.
Die Planungen zur Neugestaltung des Kirchenvorplatzten wird zunächst weiter offen begleitet. Die Vergrößerung der Bauscheiben sowie der Erhalt aller Bäume werden begrüßt. Da sich der Kirchenvorplatz in Teilen auch im Eigentum der politischen Gemeinde befindet, ist es auch Sicht der UWG sinnvoll sich weiter eng abzustimmen. Die Schaffung von neuem Raum für Fahrräder wird besonders begrüßt. In dem Zusammenhang sollte geprüft werden, ob eine Überdachung der Fahrradplätze möglich ist. Hier sind sowohl die finanziellen als auch örtlichen Gegebenheiten zu berücksichtigen. Außerdem sollte unbedingt geprüft werden, ob der rote Klinkerstein neben dem Kirchplatz ausgetauscht werden kann. Wir hatten dies in unseren Haushaltsanträgen angeregt, weil es hier seit der Gestaltung in 80er Jahren immer wieder zu Stürzen und kleineren und größeren Unfällen kommt. Besonders in der aktuellen Jahreszeit kann der Untergrund rutschig sein. Im Sinne der Verkehrssicherheit und Barrierefreiheit soll dies berücksichtig werden.
Ein weiterer UWG-Antrag aus der Vergangenheit nimmt nun Fahrt auf. Auf dem Rathaus und der Bürgerhalle sollen Photovoltaikanlagen installiert werden. Es ist gut, dass die Gemeinde bei diesem Thema endlich als Vorbild voran geht. Die Idee ist jedoch nicht neu. Die UWG hat schon in den 2000er Jahren entsprechende Anträge verfasst. Noch vor ein paar Jahren wurden diese Maßnahmen grundsätzlich durch die Mehrheitsfraktion blockiert. Die spürbaren Auswirkungen des Klimawandels sowie eine Energiekrise waren notwendig hier ein Umdenken zu bewirken. Einsicht ist schön, Weitsicht ist besser. Aktuell gibt es immer noch Überzeugungen im Gemeinderat, dass Photovoltaikanlagen kaum bis keinen Beitrag zur Energiewende leisten. Dem treten wir entschieden entgegen. Jede Maßnahme, auch kleinerer, werden in Summe eine Wirkung erzielen. Das bei der Ausgestaltung der Anlagen die Fördermöglichkeiten voll ausgeschöpft werden sollen und somit das volle Flächenpotenzial noch nicht ausgeschöpft wird, ist vor der aktuellen Haushaltslage nachvollziehbar. Wie von uns im Bauausschuss angeregt, sollte aber besonders beider Bürgerhalle die Option zur Erweiterung beachtet werden.
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