Die UWG Wettringen erkundigte sich vor Ort über den Projektstand des Gemeinschaftsgartens an der Burgsteinfurter Straße. Zudem überbrachte die UWG Wettringen eine Spende in Höhe von 1.000 Euro zur Anpflanzung von Bäumen. „Wir verteilen in diesem Jahr nur unsere bewährte Stofftasche und verzichten auf weitere Wahlwerbegeschenke. Stattdessen spenden wir Bäume. Diese werden im Herbst am neuen Gemeinschaftsgarten angepflanzt. Damit leisten wir einen weiteren aktiven Beitrag zur Klimaverbesserung in Wettringen“, erläuterte Christoph Dropmann.
Im Rahmen des Besuchs der UWG erläuterten Anne Hartmann, Martin Verhoff und Heinz Niehues, der Bauleiter des Gemeinschaftsgartens, das Konzept und die einzelnen Bestandteile des Gemeinschaftsgartens. Das gemeinsame naturnahe Gärtnern vieler Wettringerinnen und Wettringer
steht im Vordergrund des Projektes. Die Anlage ist als offene Parkanlage angelegt, sodass auch interessierte Bürgerinnen und Bürger ohne eine Gartenparzelle jederzeit willkommen sind, sich vor Ort über das Projekt zu informieren, Gespräche zu führen oder einfach zu verweilen. Auf dem
Gelände wird auch eine Kappscheune mit Abstellmöglichkeiten für Gartengeräte, einem WC und einer kleinen Küche errichtet. Für die nachhaltige Bewässerung wurde eine Zisterne installiert, die
mit Regenwasser von der Dachfläche der Kappscheune und eines benachbarten Hofgebäudes gespeist wird. Heinz Niehues erläuterte, dass die Gartenparzellen ab dem kommenden Frühjahr bewirtschaftet werden können. Die ersten Parzellen sollen bereits Ende dieses Monats vergeben
werden. „Es werden aber auch Gartenparzellen für Projekte mit der Schule, den Kindergärten oder Vereinen zurückgehalten. Die Einbindung der Schule und Kindergärten ist ein wesentlicher Bestandteil des Konzeptes“, sagte Anne Hartmann. Neben den Gartenparzellen wird eine Streuobstwiese angelegt und es sollen auch verschiedene Beerensträucher gepflanzt werden.
Die Idee zum Gemeinschaftsgarten entstand im Zuge der Aufstellung des Integrierten KommunalenEntwicklungskonzeptes der Gemeinde und wurde seit dem konsequent vom Verein „WettringenSelbst Bewusst“ weiterverfolgt. „Das Projekt ist ein sehr gutes Beispiel für das breite
bürgerschaftliche und ehrenamtliche Engagement in Wettringen“, meinte der stellvertretendeBürgermeister Willi Heimann. Die UWG Wettringen unterstützt das Ehrenamt in Wettringen seit ihrerGründung durch ihre Ratsarbeit und mit entsprechenden Anträgen, u. a. zum Haushalt. Darüber
hinaus fließt ein Teil der Aufwandsentschädigungen der UWGRatsmitglieder als Spenden an die Wettringer Vereine.
Nachhaltige Erzeugung von Lebensmitteln sowie die Natur und Umwelt vor der eigenen Haustürbesser verstehen, um sie aktiv schützen zu können sind Kernanliegen der UWG Wettringen. Die UWG ist seit über 30 Jahren die ökologische Stimme im Gemeinderat. Wir verankern den Klima-, Umwelt-
und Naturschutz fest in der Gemeinde. Hierzu wurden von uns viele Ideen eingebracht und Projekte angestoßen, wie die Anpflanzung eines Gemeindewaldes, verschiedene Begrünungsmaßnahmen im Ortskern sowie das Anlegen von Hecken und Streuobstwiesen. Durch den Klimawandel wird Umweltschutz immer wichtiger, auch vor Ort in Wettringen. Unser Ziel ist es zukünftig den Klima-, Umwelt- und Naturschutz lokal in Wettringen weiter zu stärken.