Knackige Kälte , eine blasse Wintersonne und blauer Himmel: Gerade richtig für die Winterwanderung der UWG Wettringen am Samstagnachmittag durch den Vollenbrok. Ziel: das Sägewerk Gerdes im Industriegebiet. Paul Krümpel (78) erwartet die Wanderer in der ersten Halle und und umreißt kurz den Werdegang des Sägewerkes Gerhard Gerdes, das ja mitten im Dorf stand. 1973 zog die Firma in das Industriegebiet um und nahm dort die Produktion auf. Das Sägewerk beschäftigt acht Mitarbeiter. Mittlerweile ist die Firma bundesweit bekannt. „Wir liefern bis nach Münster, Hamburg, München und sogar Italien“ ,sagt er. „Im Sommer wird produziert; die Weihnachtsausstellung wird Ende August aufgebaut.“ Viele Frauen bestätigten seine Aussage , denn wer im vorigen Jahr durch Wettringen spazierte , sah überall die Holzstelen und Weihnachtssterne vor den Haustüren , die mit ihrem warmen Flammenschein die Dunkelheit erleuchteten. Wir gehen in die nächste Halle. Es ist angenehm warm. Fußboden-Heizung! Paul Krümpel geht auf alle Kundenwünsche ein: Ob Sterne, Holzbänke, Tische, Platten -alles aus Eiche, Platane oder Pappel . Andreas Grönefeld nimmt schon mal Platz. Seine Vision könnte Wirklichkeit werden: eine Holzbank aus dem Sägewerk Gerdes , unterhalb des Marienheimes , mitten im Krokus -Beet! Alles ist gesagt. Die UWG’ler marschieren los, Richtung Vollenbrok. Im Haus Ewering an der Aa ist eine reichhaltige Kaffeetafel für die Wanderer gedeckt. Es dunkelt. Erfrischt machen sich die Wanderer wieder auf den Weg zur Gaststätte Lütke-Wenning. Dort wartet bereits ein Abendessen auf die Gruppe. Bernd Ewering und Christoph Droppmann überreichen Christa Lütke-Wenning einen Blumenstrauß . Dropmann:“ Wir wollten einfach unseren Dank ausdrücken für die Mühe und Arbeit , die du mit uns im vergangenen Jahr hattest.“
Autor: B.Hölscher 21.01.2019
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