Die Jahreshauptversammlung der UWG Wettringen im festlicheschmückten Saal der Gaststätte Lütke-Wenning ging am Montagabend ruckzuck über die Bühne. Der 2. Vorsitzende Andreas Grönefeld begrüßte besonders den neuen Sozialarbeiter des Jugendzentrums Wettringen, Christopher Böker und den 1. Vorsitzenden des Bürgerbusvereins Schüttorf -Wettringen, Johannes Steinicke. Böker wird die 250 Euro für die Renovierung der Jugendräume im Juzi ausgeben, während Steinicke für die technische Unterhaltung des Bürgerbusses das Geld gut gebrauchen kann. In seinem Tätigkeitsbericht berichtete Andreas Grönefeld über einige markante Aktionen in diesem Jahr. Besonders blieben natürlich die Besichtigung der renovierten Villa Jordaan in Rothenberge , aber auch die hervorragende Beteiligung der UWG’ler an der Krokus-Pflanzaktion auf der Rasenfläche unterhalb des Marienheims im Gedächtnis.( Die Krokusse wurden übrigens von der UWG bezahlt. ) Hier regte Andreas Grönefeld an , doch eine Ruhebank unterhalb des Marienheims aufzustellen. „Hier vor denblühenden Krokussen den Sonnenuntergang zu genießen-das wär’s doch“. Anschließend berichtete Bernd Ewering aus der Ratsarbeit. Die Attraktivität und die gute Entwicklung in der Gemeinde zeige sich in der derzeit hohen Nachfrage nach Bau-und Gewerbegrundstücken.“ Durch die hohen Investitionen zur Erschließung neuer Gewerbeflächen und der Ausweisung des Baugebietes Prumenkamp betreiben wir Zukunftssicherung.“ Die Erschließung von Bau -und Gewerbegebieten sei allerdings immer mit einem Flächenverbrauchverbunden, und Flächen stehen nun mal nur begrenzt zur Verfügung.“ Verwaltung und Rat seien in der Vergangenheit sorgsam und wohlüberlegt bei der Vergabe von Gewerbe- und Baugrundstücken vorgegangen. Denn das Flächenangebot sei eben begrenzt.Die Umsetzung von ökologischen Maßnahmen und der bewusste Einsatz für den Naturschutz seien in der Gemeinde Wettringen immer wichtiger geworden. „Dieses Themenfeld war für die UWG ganz wichtig und wird es auch bleiben“. Und er verteilte auch Lob an die Gemeindeverwaltung.“ Der vorgelegte Haushaltsentwurf der Gemeinde wurde erstmals durch Tobias Schmitz als Kämmerer aufgestellt. Die Sorgfalt bei der Aufstellung und die gute nachvollziehbare Erläuterung in den vorangegangenen Beratungen sind aber geblieben.“ Den Kassenbericht verlas anschließend Kassierer Willi Heimann. „ Die Kasse ist gut gefüllt, auch ganz wichtig für die anstehenden Wahlen.“Für den ausscheidenden Kassenprüfer Benjamin Voss wurde Bernd Schröer-Schräder als neuer Kassenprüfer gewählt. Bernd Dircksen wies darauf hin , dass am 11. Mai 2o19 ein Aktionstag zum Thema Altenpflege in der Bürgerhalle stattfinde. Das von Bernhard Hölscher angeregte Renaturierungsprojekt an der Birk, einem Entwässerungsgraben in Maxhafen, Richtung Fuchshagen, Greiwenhok, erläuterte anschließend Heinz Niehues. Bereits in den 1960er Jahren seien tonnenweise Steine ins Flussbett geworfen worden und füllten den Graben bis in Richtung Ruthmeyer aus, und Hölscher ergänzte :“ An der Birk war der Eisvogel zuhause -aber auf den Steinen brach er sich den Hals.“In diesem trockenen Sommer wäre es ein Leichtes gewesen, das Bachbett mit einem Bagger von der Steinlast zu befreien, denn der Wassergraben war trocken.“ Aber was noch nicht ist, kann ja noch werden.
19.12.2019 Autor: Bernhard Hölscher