In Vorbereitung zur nächsten Ratssitzung befasste sich die UWG-Fraktion ausführlich mit der Tagesordnung. Erfreut zeigten sich die Teilnehmer über die geplante Maßnahme des Vereins Wettringen-Selbst-Bewusst. Der Verein plant die Errichtung und den Betrieb eines Gemeinschaftsgartens. Der geplante Garten soll für alle Wettringerinnen und Wettringer, sowie Kindergärten, Schulen oder Vereinen offen und nutzbar sein. Die UWG unterstützt hierbei die Ziele des Vereins ausdrücklich. Das Nahebringen des ökologischen Gartenbaus, aber auch die Erzeugung von Lebensmitteln, kann so an viele Zielgruppen vermittelt werden. Die Maßnahme ging aus dem IKEK (Integriertes kommunales Entwicklungskonzept) hervor und zeigt, dass Bürgerbeteiligung bei der Ortsgestaltung nicht nur in der Theorie möglich ist. Auch in Zukunft sollte die Gemeinde sowie der Rat Anregungen zur Gestaltung des Ortes durch Gemeindemitglieder aufnehmen. Des Weiteren wurde die geplante Neugestaltung des Zentralen Omnibusbahnhofes (ZOB) an der Bahnhofstraße thematisiert. Das vorgestellte Plankonzept führt aus Sicht der UWG zu einer nachhaltigen Aufwertung des Bereichs. Die Maßnahmen in Bezug auf die Umsetzung der Barrierefreiheit und die Verbesserung der An- und Abfahrtssituation sprechen für die Durchführung. Die Verwendung von öffentlichen Verkehrsmitteln wird in den kommenden Jahren noch weitere Bedeutung gewinnen. Es ist daher sinnvoll die Voraussetzungen zu schaffen, dass die Angebote ÖPNV noch besser genutzt werden können. Die Vorstellung des Planungskonzeptes zum Bau eines Radweges an der K 61 (Burgsteinfurter Straße) wird von der UWG ausdrücklich begrüßt. Das Fahrrad als Fortbewegungsmittel hat in den letzten Jahren deutlich an Bedeutung gewonnen. Daher ist es aus Sicht der UWG nur logisch, dass hier Voraussetzungen für einen sichereren Fahrradverkehr für diesen Bereich geschaffen werden. Eine Fortführung des Radweges Richtung Dorfmitte könnte aus Sicht der UWG bei der Umgestaltung der Hügelstraße umgesetzt werden. Somit würde ein Lückenschluss bis zur Dorfmitte möglich. Nicht nachvollziehen kann die UWG-Fraktion den Beschluss aus dem Bau- und Planungsausschuss zur Auflastung der Thie-Brücke im Bereich Andorf / Tie-Esch. Dass an der genannten Brücke ein Sanierungsbedarf vorliegt, steht außer Frage. Eine Erhöhung der Nutzlast der Brücke von 30 auf 40 Tonnen ist aus Sicht der UWG absolut nicht notwendig, Die Brücke wird nicht von so schweren Fahrzeugen befahren zudem befindet sich in dem Bereich, in nicht mal einem Kilometer Entfernung eine Brücke, die in den letzten Jahren bereits auf 40 t aufgelastet wurde. Damit bestehen bereits ausreichend Möglichkeiten zur Querung der Aa in diesem Bereich mit schweren Gerätschaften. Die Kosten für diese nicht notwendige Auflastung muss der Steuerzahler tragen. Durch eine Auflastung der Brücke werden hier Möglichkeiten geschaffen, dass schwere Gerätschaften in diesem Bereich zukünftig fahren können. Der Naturschutzgedanke, der in diesem Bereich durch eine aufwändige Renaturierung der Aa in den Vordergrund gestellt wurde und ggf. durch eine Fortführung der Renaturierung weiter ausgebaut werden soll, wird durch einen möglichen Verkehr schwerer Gerätschaften hier völlig konterkariert. Bei der Straßenbenennung für das Wohnbaugebiet „Prumenkamp“ spricht sich die UWG für die Fortführung des Namens „Kerneburg“ aus. Eine Fortführung des Namens ist aus Sicht der UWG die nachvollziehbare Lösung.
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