Christoph Dropmann bleibt Vorsitzender
Die Unabhängige Wählergemeinschaft (UWG) erledigte die Formalien bei ihrer Jahreshauptversammlung am Montagabend schnell. Die Wahl des neuen Vorstandes ging schnell über die Bühne, denn der alte Vorstand ist auch der neue. Christoph Dropmann (Vorsitzender), Andreas Grönefeld (2. Vorsitzender), Willi Heimann (Kassierer) und Janine Kloppe (Schriftführer) bilden den Vorstand; lediglich Wolfgang Engels wurde als neuer Kassenprüfer für Norbert Lütkeharmöller gewählt.
So blieb mehr Zeit für die „schönen Dinge“. Dazu gehörte auf jeden Fall die Übergabe von Spendengeldern und Spielen an einige Institutionen der Gemeinde – dafür war der Saal der Gaststätte Lütke-Wenning fast zu klein. Dropmann überreichte Ute Rauße vom Chikai-Karate-Do 250 Euro für die Jugendarbeit des Karatevereins. Weiterhin übergab Bernd Dircksen mehrere Memo-Spiele (Bilder mit markanten Punkten aus dem Kreis Steinfurt) an die Vertreter der Kindergärten, Grundschule, Elisabethstift und Marienheim.
Umweltschutz und Wohnraum
Bernd Ewering berichtete aus der Ratsarbeit, unter anderem zu den Themen Campingplatz und Renaturierung der Steinfurter Aa auf dem Tie-Esch. „Wir von der UWG setzen uns schon lange dafür ein, Renaturierungsmaßnahmen an den Gewässerläufen in Wettringen durchzuführen.“ Das solle auch weiterhin aus ehrlichen Umweltschutzgründen geschehen – „und nicht nur, um sogenannte Ausgleichspunkte für Baumaßnahmen zu sammeln“, sagte er. Die UWG sprach sich weiterhin dafür aus, „dass die Gemeinde mit dem Neubau des Mietwohngebäudes Metelener Str. 1-3 bezahlbaren Wohnraum in Wettringen schafft“. Alle Anträge der Wählergemeinschaft wurden angenommen. „Wir können unsere Ideen und Überzeugungen nur umsetzen, wenn wir kompromiss- und gesprächsbereit gegenüber den anderen Parteien und der Verwaltung bleiben“, betonte Ewering.
Aus der Versammlung kam die Anregung, an interessanten Aussichtspunkten in der Gemeinde Ruhebänke aufzustellen. Bernd Ewering wird die konkreten Standorte zusammenfassen und mit den Fraktionsmitgliedern besprechen.
Mittlerweile ist das Insektensterben in aller Munde. Will Heimann schlug vor, liegen gebliebene Grundstücke oder Dreiecke, die nicht mehr beackert werden können , zu pachten und der Natur zu überlassen.
Quelle: mv-online.de 15.11.2017 Autor: Bernhard Hölscher