In der ersten Fraktionssitzung nach der Sommerpause traf sich die UWG Fraktion um die Themen der kommenden Gemeinderatssitzung zu besprechen.
Erfreulich zeigten sich die Mitglieder der UWG über die Präsentation des Finanzzwischenberichts. Die Zahlen der ersten Jahreshälfte zeigen, dass aktuell ein Großteil der Prognosen in den Haushaltsansätzen erreicht werden. Einige Posten liegen erfreulicherweise über den Haushaltansätzen. Besonders positiv ist das Ergebnis vor dem Hintergrund, dass im Jahr 2017 die von der Gemeinde erhobenen Steuern gesenkt wurden. Die nächsten Monate werden zeigen, in wie weit diese Entwicklung fortgeführt werden kann.
Positiv aufgenommen wurde auch das Verkehrskonzept der Gemeindeverwaltung zur Schaffung weiterer Tempo 30 Zonen auf dem Gemeindegebiet. Der Schutz der Wohnbevölkerung in Wohnbaugebieten bzw. Bereichen mit hohen Fußgängeraufkommen ist aus Sicht der UWG das maßgebliche Ziel des Konzeptes. Die im Rahmen des Konzeptes angenommen Bewertungskriterien schaffen zudem eine nachvollziehbare Grundlage, warum ein Straßenzug zur Tempo 30 Zone umgestellt werden soll. Des Weitern wird dargestellt, dass einige Straßenzüge nicht für Tempo 30 Zonen geeignet sind, da es sich um verkehrswichtige Gemeindestraßen handelt.
Die Vorlage zur weiteren Entwicklung des Campingplatzes in Haddorf wurde interessiert aufgenommen. Die UWG ist erfreut darüber, dass die getroffenen Maßnahmen der letzten Jahre am Campingplatz Früchte tragen. Die Investitionen der Gemeinde in die Infrastruktur des Campingplatzes gehen dabei einher mit einer allgemein verstärkten Nachfrage nach attraktiven Camping Erholungsgebieten in Deutschland. Es ist zu beachten, dass der Campingplatz nicht zum Selbstzweck durch die Gemeinde unterhalten wird, sondern einen wichtigen Beitrag zum Gemeindehaushalt beiträgt. Die möglichen Ansätze zur Weiterentwicklung des Campingplatzes sind dabei zu bewerten. Es gilt dabei abzuwägen, welche Maßnahmen sinnvoll und notwendig sind, um die positive Entwicklung des Gebietes weiter zu fördern.
Das im Rahmen der Erschließung des Baugebiet „Prumenkamp“ vorgelegte Entwässerungskonzept findet bei den Mitgliedern der UWG grundsätzlich Unterstützung. Die geplante Umlenkung des Regenwassers in die Vechte ist aus Sicht der UWG Mitglieder ein sinnvoller Ansatz, das Abwasser aus dem neuen Wohngebiet abzuführen. Des Weiteren könnte so eine nachhaltige Entlastung der weiteren Ortslage erreicht werden. Hier kam es bei Starkregenereignissen in der Vergangenheit zu überfluteten Straßen und vollgelaufenen Kellern.