In der letzten Woche bekam die Gemeinde Wettringen Besuch aus Süddeutschland. Maili Wagner sowie Jessica Klug von den Freien Wählern aus Bayern hatten den Kontakt zur UWG Wettringen aufgenommen, um sich über Wettringens Projekte zum Radwegeausbau zu informieren. Wettringen hatte im Frühjahr die Auszeichnung „Fahrradfreundlichste Kleinstadt Deutschlands“ erhalten und so die Neugierigere der beiden Politikerin geweckt. Frau Wagner und Frau Klug kandidieren im Herbst für die Freien Wähler bei den Bundestagswahlen und sind in ihren Heimatlandkreisen Aschaffenburg und Miltenberg im Kreistag vertreten.
Der stellvertretende Bürgermeister Willi Heimann sowie Gemeinderatsmitglied und UWG-Vorsitzender Benjamin Voß führten die beiden Gäste im Rahmen einer kleinen Radtour zu verschiedenen Radwegeprojekten. Die Schwerpunkte der Führung lagen dabei auf den Radwegeprojekten an der Burgsteinfurter Straße sowie am Bahndamm waren von besonderem Interesse. Das schöne Sommerwetter rundete die Tour ab.
Zuvor hatte Bauamtsleiter Wolfgang Westhues das Fahrradwegekonzept der Gemeinde und die vielen Projekte in einem anschaulichen Vortrag vorgestellt. Frau Wagner sprach von einer „beeindruckenden Präsentation mit vielen smarten Ideen“.
Aber auch die Radwege selbst konnten überzeugen. „Man merkt, dass die Wettringer:innen ihren Radwegeausbau mittragen. Es ist beeindruckend, dass an einigen Stellen Radfahrer sogar den Vorrang erhalten“, so die beiden Politikerinnen. Willi Heimann hob hervor, dass es neben den vielen guten Radwegen „gute Wirtschaftswege und Pättkes“ im Ort gibt, die ebenfalls von Radfahrern genutzt werden können.
Der Titel „fahrradfreundlichste Kleinstadt“ sei ein unbezahlbares Lob für Wettringen, so Wagner. Beide wollen die Ideen und Anregungen mit in ihre Heimat nehmen und freuen sich auch über einen zukünftigen Austausch mit der UWG Wettringen und der Gemeindeverwaltung. Op