Die UWG Wettringen beantragt zum Haushaltsentwurf 2018:
1. Erweiterung eines Ziels:
Die UWG Wettringen beantragt konkret das nachfolgend genannte Ziel zu än-
dern:
Änderung Ziel 7:
[…] Regenerative Energien zur Strom- und Wärmeversorgung sind einzuset-
zen, soweit möglich und wirtschaftlich sinnvoll.
Regenerative Energien zur Strom- und Wärmeversorgung sind einzusetzen,
soweit möglich und unter nachhaltigen Aspekten sinnvoll.
Begründung:
Der Einsatz regenerativer Energien zur Strom- und Wärmeversorgung sollte
nicht ausschließlich von wirtschaftlichen Faktoren abhängig gemacht werden.
Vielmehr sollte bei einem geplanten Einsatz der Nachhaltigkeitsgedanke in
den Vordergrund rücken.
2. Verbesserung der Barrierefreiheit in der Gemeinde
Wir beantragen finanzielle Mittel in Höhe von 20.000 Euro im Haushaltsplan-
entwurf bereitzustellen, um an verschiedenen Punkten im Dorf die Barriere-
freiheit weiter zu verbessern.
a) Grundsätzliche Überprüfung in der Gemeinde Wettringen
Die Verwaltung wird beauftrag zu prüfen, an welchen Stellen die Barrierefrei-
heit im Ortskern weiter verbessert werden kann (z. B. rund um den Elisabe-
thstift). Hierzu sollen auch Gespräche mit Vertretern des Elisabethstifts, Mari-
enheims Elisabethkonferenz etc. geführt werden. Identifizierte Maßnahmen
sollen anschließend umgesetzt werden. In diesem Zusammenhang sollte auch
geprüft werden (z. B. in Zusammenarbeit mit der Polizei), ob „Barrieren“, die
mögliche Unfallgefahren für Radfahrer darstellen bestehen und zurückgebaut
werden können (z. B. Bordsteinkante im Bereich „Unter den Linden / Schul-
straße / Mesterkamp“). Dieses könnte ebenfalls aus den bereitgestellten fi-
nanziellen Mitteln erfolgen.
b) Konkret: Übergang öffentlicher Raum zum Friedhof im Bereich der „Kardi-
nal-van-Galen-Straße“
Der Übergang vom öffentlichen Raum zum Friedhof ist im Bereich der „Kardi-
nal-van-Galen-Straße“ nicht barrierefrei möglich. Hier sollte die Gemeinde
zeitnah mit der Kirchengemeinde in Gespräche eintreten um eine entspre-
chende Barrierefreiheit zu erreichen, evtl. auch mit der finanziellen Unterstüt-
zung der Gemeinde.
Begründung:
Die Gemeinde Wettringen unternimmt seit Jahren viel, um für junge und alte
Menschen attraktiv zu bleiben. In diesem Zusammenhang wurden in der Ver-
gangenheit auch schon viele Barrieren im Ortskern abgebaut. Dennoch kann
durch zusätzliche Maßnahmen hier noch eine weitere Verbesserung herbeige-
führt werden. Durch einen Rückbau möglicher Unfallgefahren für Radfahrer
könnte der Ort noch attraktiver für Radfahrer werden und von Radfahrern ge-
nutzte Strecken sicherer ausgestaltet werden.
3. Renaturierung von Aa und Vechte
Wir beantragen für die Planung weiterer Renaturierungsmaßnahmen an Aa
und Vechte finanzielle Mittel in Höhe von 10.000 Euro bereitzustellen. Die Mit-
tel sollen dafür eingesetzt werden um mit Unterstützung von einem Fachpla-
nungsbüro Streckenabschnitte zu identifizieren und entsprechende Maßnah-
men zu skizzieren, um einen weiteren naturnahen Rückbau zu beschleunigen.
Begründung
Durch die Umsetzung der geplanten Maßnahme in 2018 an der Steinfurter Aa
im Bereich Tie-Esch ist in Wettringen ein erster wichtiger Schritt getan. Wir
sollten uns aber mit dieser einen Maßnahme nicht zufriedengeben und die
ökologische Verbesserung unserer Gewässerläufe weiter vorantreiben.
Durch eigene Ideen und Vorschläge sollen deshalb die Planungen der Unte-
ren Wasserbehörde zu den Renaturierungsmaßnahmen im Zuge der Umset-
zung der „Wasserrahmenrichtlinie“ im Bereich Wettringen unterstützt und ent-
sprechende Maßnahmen vorangetrieben werden.